Ein Ziel, welches schon lange uff meener Hinwollenliste steht. Vor meinem Umzug war dit ne kleene Weltreise dahin. Von meinem neuen Nest aus sind’s zwei Stationen mit der S-Bahn und ein Stückchen mit der Straßenbahn, und zack stehe ich in Woltersdorf an der Schleuse.



Einmal ums Eck von der Schleuse ist man schon am Flakensee. Es gibt einen herrlichen Uferweg, unter Bäumen geht’s immer direkt am See entlang. Mir sind heute wenig Leute begegnet, ob dit bei wärmeren Temperaturen ooch so is, mal gucken.





So schön! Und während ich so am Ufer vom Flakensee langlaufe, merke ich wieder einmal, dass das am Wasser sein für mich immer wichtiger wird. Meine allerliebste Lieblingskollegin hat zu mir gesagt: „Dit war schon immer so, dit war dir bis jetzt nur nich bewusst.“ Na ja, Recht hat se, kluge Frau.










Tolle Runde, die auch in Zukunft immer wieder bei mir auf dem Programm stehen wird. Denn dieser Ort hat für mich auch noch ne andere Bedeutung. Woltersdorf ist die Heimat meiner besten Freundin, die leider schon verstorben ist. Bei jedem Schritt war sie nich nur in Gedanken bei mir, ick hatte dit Gefühl, sie saß uff meener Schulter und baumelte mit die Beene.
Ach Edelschnecke, du fehlst mir so, ohne dich is allet doof.