Schnee, Temperaturen um Null und dazu Sonne, ich liebe dieses Wetter. Und so machte ich mich, warm eingemummelt und mit geschnürten Trekkingstiefelchen, auf die Socken in dieses Winterwunderland. Fünf Stunden war ich in dieser weißen Welt unterwegs, und ich hätte mich dumm und dusselig fotografieren können. Es war einfach nur geil!
Zuerst ging’s ans Pfefferfließ nach Stangenhagen. Ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft ich schon hier war. Aber noch nie bei Schnee, es wurde also Zeit.










Noch nicht genug von dieser weißen Glitzerwelt ging’s gleich noch ums Eck auf den Bohlensteg an den Blankensee. Dieser ist ja schon längst kein Geheimtipp mehr. Heute pfiff hier ein eisiger Wind über den See, so dass die wenigen Menschen, die zum Gucken kamen, janz schnell wieder verschwunden waren. Und so hatte ich den Bohlensteg samt See janz für mich allein.






Und hatte ich jetzt genug? Nö! Wenn schon Blankensee, dann ist ein Abstecher zu den Ungeheuerwiesen Pflicht.
Und so ging’s am zugefrorenen Seechen und an der Ruine vorbei…





… auf einem Trampelpfad durch den verschneiten Wald…





… zu den Ungeheuerwiesen.







Die Natur zaubert




Meine tierischen Begleiter waren heute Wacholderdrossel, Fuchs und Zaunkönig. Und dann saß der Eisvogel keine 5 m von mir entfernt auf dem Brückengeländer. Dieser wunderschöne Vogel vor dem schneeweißen Hintergrund – was für ein Anblick! Doch bevor ich auch nur rubbeldiezuck denken konnte, machte er sich schon wieder aus dem Staub.




Hab mal ein paar Bilder in Schwarz-Weiß umgemodelt. Hat wat.




Was für ein wunderbarer Tag mit tollen Eindrücken, also alles richtig gemacht.
P.S. Kleiner Nachtrag zum Bohlensteg am Blankensee. Mein letzter Besuch hier war im vergangenen Jahr Ende November bei dichtem Schneegestöber. Doch ich war nicht allein. Ein Silberreiher saß auf dem Geländer vom Steg. Normalerweise machen Reiher ja bei der kleinsten Bewegung den Abflug. Dieser hier nicht. Er blieb ganz entspannt sitzen, wir haben uns beide tief in die Augen geschaut und ich konnte mich dem Silberreiher bis auf ca. 10 m nähern. Und so standen wir beide auf dem Bohlensteg und guckten durch das Schneegestöber auf den See. Mal wieder ein Erlebnis mit WOW – Effekt!


