Südlich von Berlin, keine 50 km entfernt, findet man die Sperenberger Gipsbrüche. Hier wurde von Ende des 12. Jahrhunderts bis 1958 Gips abgebaut. Danach liefen die Brüche voll mit Wasser und sind heute Naturschutzgebiet.
Und, nicht vergessen zu erwähnen, erreichte man hier im September 1871 mit mehr als 1200 Meter das tiefste Bohrloch der Erde.


Der Weg führt auf den fast 80 m hohen Gipsberg, von dem man immer wieder tolle Blicke auf die Brüche hat.




Natur und Ruhe pur. Es gibt viele Bänke zum Pausieren, von denen man tolle Blicke übers Land hat. Heute waren die Bänke eindeutig in der Überzahl, denn auf meiner ca. 6 km langen Runde sind mir zwei Menschen und ein Hund begegnet. Was sicher auch an den Temperaturen unter Null lag. Ich bin gern bei diesem Wetter unterwegs und liebe, warm eingemummelt, diese kalte klare Winterluft. Wenn dann noch der Glühwein zum Aufwärmen wartet…




Im Wald hab ich den Kleinspecht entdeckt. Kaum größer als ein Spatz ist er unser kleinster Specht. Klein, aber oho! Denn zwischen seinen Schlägen gibt’s nur sehr kurze Pausen, so dass sein Klopfen wie ein Trommelwirbel klingt.
Eine interessante Gegend, die ganz bestimmt zu jeder Jahreszeit ihren Reiz hat. Ich komme auf jeden Fall wieder!